Bahnhof Kautenbach in H0

Ansicht des Bahnhofs von der Hockslay um 1910
Ansichtskarte J. Kaemmerer, Photogr, Wiltz (vor 1920)

Umbau in eine Lok der CFL Serie 800 (Teil 1)

Die Idee zu diesem Umbau stammte vom Modelleisebunnclub Bassin Minier. Dort konnte man um 1989 ein Modell von Athearn einer amerikanischen SW7 Rangierlok mitsamt Umbauplänen sowie dem benötigten Material erwerben.

Die Luxemburgische Serie 800 unterscheidet sich in erster Linie durch ein anderes Führerhaus, ein angepasstes Untergestell, die Anzahl und die Höhe der Abgaskamine, eine andere Einteilung der Maschinenraumtüren, ein anderer Kühlergrill sowie eines anderen Kraftstofftanks. Die meisten dieser Änderungen sind darauf zurückzuführen, dass in Amerika ein größeres Lichtraumprofil (Gabarit) als in Luxemburg herrscht.

Nach Erhalt des Bausatzes machte ich mich sofort an die Arbeit. Dies war zu einer Zeit als ich regelmäßig auf Loks dieser Serie im Original unterwegs war. So fiel mir relativ rasch auf dass die Proportionen des Führerhauses und der Fenster nicht mit den Modell-Plänen übereinstimmten.

So habe ich an mehreren Tagen nach Feierabend die Lok ausgemessen, und neue Pläne des Führerhauses der Seitenschürzen sowie sowie des Brennstofftanks gezeichnen.

Zwischen 1989 und 1994 baute ich auf Grundlage eines Modells von Athearn insgesamt vier Loks der Serie 800 in H0
Hier eines der Grundmodelle.

Auch hatte ich mich für eine etwas andere Bauweise entschieden, durch welche sich der Rahmen ohne Verzug herstellen ließ.

Meine erste selbst gebaute Lok kurz vor dem Lackieren.
Bei dieser ersten Lok hatte ich den Kraftstofftank an der Unterkante noch nicht abgerundet.

Das Lackieren und Beschriften wurde von einer Drittperson ausgeführt. Leider mussten bei dem Umbau die Lampen durch Solche ohne Funktion ersetzt werden.

Die erste Lok nach dem Umbau neben einer Ursprungslok
Bei den drei späteren Loks habe ich auch die Geländer in 0,5mm Messingdraht (anstelle von 0,3mm) ausgeführt
Die erste der vier Loks ist auch meine Erst-Gebaute, zu erkennen an den dünneren Geländern, sowie dem leicht anderen roten Farbton

An und für sich finde ich das Resultat doch schon recht ansehnlich, wenn man bedenkt dass das Set damals 2790 Franken, und die Lackierung 2000 Franken gekostet hatten. Insgesamt kam ich, wenn ich meine Arbeit nicht rechnete, auf einen Preis von 4790 Franken was umgerechnet in etwa 120€ pro Lok ausmachte 😉


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