Das Leben ist zu kurz um alle Fehler selbst zu begehen,
oder, einige Gedanken weshalb ich diese Webseite unterhalte.
Die Idee meiner Anlage eine eigene Webseite zu widmen ist fast so alt wie die Absicht eine Anlage zu bauen. Schon bei meiner Suche nach Ideen war ich immer wieder erstaunt über die große Anzahl an Modellbahn-Anlagen die im Netz vorgestellt werden.
Durch diese Anlagen verspürt man den Drang selbst etwas ähnliches zu erschaffen. Viele gute Anregungen entstammen meinen Ausflügen ins Internet.
Modellbahn bauen ist ein relativ einsames Hobby, wenn man nicht Mitglied eines Vereins ist. Obwohl ich eine Mitgliedskarte in zwei Modellbahnvereinen besitze, nehme ich, durch meinen etwas abgelegenen Wohnort, an keinerlei Vereinsaktivität teil. Auch wenn ich mich manchmal mit gleichgesinnten Modellbahner treffe, so fehlt doch der regelmäßige Austausch. Vielleicht gelingt es mir auf diesem Weg einige Rückmeldungen von anderen Modellbahnern oder in sonst einer Weise technisch interessierten Mitmenschen zu erhalten.
Wie schon geschrieben habe ich viele Ideen aus dem Internet, besonders aber habe ich viele Lösungen zu technischen Problemen im Netz gefunden. Wenn man wie ich von der analogen Gleichstrom-Bahn zur digitalen PC-gesteuerten Anlage wechselt, so steht man am Anfang vor einem Berg an offenen Fragen. Der Weg zur jetzigen Anlage führte über stundenlanges Anschauen von YouTube-Videos, lesen von hunderten Foren-Seiten und vergleichen der Artikel der verschiedensten Hersteller.
In meinen Augen wäre es ohne Internet, einfach unmöglich sich in der Masse an Angeboten zurecht zu finden. Trotz aller Recherchen bin ich mir trotzdem nicht sicher die bestmögliche Auswahl getroffen zu habe. Deshalb möchte ich auf diesen Seiten meine Überlegungen mitteilen welche meine Entscheidung beeinflusst haben.
Ich habe sehr viel von anderen Modellbahnern gelernt, und konnte hierdurch viele kostspielige Fehlentscheidungen vermeiden. Vielleicht findet der Eine oder Andere auf diesen Seiten eine Anregung wie er selbst die Lösung eines Problems angehen kann. Schließlich ist das Leben zu kurz um alle Fehler selbst zu begehen.
Der Weg ist das Ziel,
oder, einige Gedanken weshalb ich eine Modellbahn-Anlage baue.
In meinen bisheriges Leben, hat die Eisenbahn immer einen besonderen Eindruck auf mich gemacht, was wohl daran liegt dass ich schon als Kind immer wieder diese großen Züge an meinem Heimatdorf vorbei fahren sah.
Da ich als gelernter Handwerker manuelle Tätigkeiten schätze, sollten meine handwerklichen Fähigkeiten in meiner Freizeit nicht zu kurz kommen.
Es gibt für mich nichts Besseres, als nach einigen Stunden Arbeit auf ein Werk zu schauen welches man selbst erschaffen hat.
Mein Beruf als Lokführer beim Vorbild war sicher sehr interessant, und ich habe ihn bis zur Pensionierung sehr gerne ausgeführt. Trotzdem, jeden Morgen wenn ich zur Arbeit ging, standen die Züge an der selben Stelle wie am Vortag. Man fuhr jeden Tag hunderte Kilometer, und hatte man am nächsten Tag doch nichts was man vorzeigen konnte.
Beim Modellbahnbau sind viele verschiedene handwerkliche Fähigkeiten gefragt. Hierbei kann man sich als Tischler, Elektriker, Gipser, Maler u.s.w. betätigen. Auch Grundkenntnisse der Elektronik und der Informatik sind hilfreich.
So hat dieses Hobby für mich immer etwas zu bieten, es ist abwechslungsreich und spannend.
Ich mag es fahrenden Zügen zuzuschauen, auch nach all den Jahren bei der Bahn schaue ich noch jedem Zug hinterher.
Das Spiel mit der Modellbahn ist für mich eher unwichtig, mir geht es in erster Linie darum etwas zu erschaffen was funktioniert. Deshalb wäre eine fertige Anlage eigentlich nicht wünschenswert, da ich dann ja nichts mehr zu bauen hätte. Dies wäre der Punkt an dem ich wieder von vorne beginnen müsste.
in anderen Worten:
der Weg ist das Ziel und dieser Weg wird (hoffentlich) recht lang sein.